Server Virtualisierung ist äußerst gefragt. Zu den Vorteiler der Server-Virtualisierung zählen eine geringere CO₂-Bilanz und weniger zu wartende Server. Es gibt allerdings auch Nachteile, wie Single Point of Failure und Leistungsprobleme, wenn die Hardware nicht ausreicht, um eine virtuelle Umgebung zu unterstützen. 

Virtualisierung mit Hypervisor Typ 1 

Wir empfehlen, falls Sie FactoryLogix virtualisieren möchten, die Virtualisierung Typ 1. Diese wird auch als Hypervisor bezeichnet, bei dem die virtuelle Maschine direkt auf die Hardwareschicht zugreifen kann. Zu den Produkten, welche Virtualisierung Typ 1 unterstützen, zählen VMware ESX, VMware iESX und Microsoft Hyper-V. All diese Produkte sind vollständig ausgewachsen. Die Leistung einer ordnungsgemäß konfigurierten virtuellen Maschine mit Typ 1 Virtualisierung entspricht in etwa der eines physischen Servers. Dennoch müssen Sie die Art der Festplattenkonfiguration besonders berücksichtigen, damit der Festplattenzugriff keine Leistungseinbußen in der virtuellen Umgebung zur Folge hat. 

Virtualisierung mit Hypervisor Typ 2

Wir weißen ausdrücklich darauf hin, dass die Virtualisierung Typ 2 nicht empfohlen wird. Im Gegensatz zur Virtualisierung Typ 1, bei der die virtuelle Maschine direkten Zugriff auf die Hardwareschicht hat, hat die Virtualisierung Typ 2 eine andere Beziehung. Bei der Virtualisierung Typ 2 setzt das Gastbetriebssystem direkt auf einem vollwertigen Betriebssystem auf (hosted) , welches für den Zugriff auf die Hardware verwendet werden muss. Hierunter leidet die Leistung der virtuellen Maschine und der Host braucht viele Ressourcen, damit eine virtuelle Maschine die Mindestanforderung erfüllt. Beispiele für einen Typ 2 Hypervisor sind Desktop-Virtualisierungsanwendungen wie VMware Virtual Server und Microsoft Virtual Server.