Skip to end of metadata
Go to start of metadata
Ein geführter Prüfschritt wird verwendet, um eine automatisierte, farbcodierte Arbeitsanweisung zu erstellen, die eine einzelne Sachnummer oder Referenz pro Aktivität verteilt. Ein geführter Prüfschritt veranlasst den Benutzer in Production, jede Instanz eines Bauteils in einer Baugruppe zu durchlaufen und das Bauteil auf Grün zu setzen, wenn es überprüft wurde.
Hinweis
Aktivitäten werden nicht in NPI für geführte Inspektionsschritte angezeigt; sie werden dynamisch erzeugt, wenn sie in der Produktion ausgeführt werden, nachdem der Bediener das Auftrsgslos und den Vorgang geladen hat. Die Aktivitäten werden über die Registerkarte Aktivitätsaufteilung im Dialogfeld Einstellungen für einen geführten Prüfschritt gesteuert, nachdem die Bauteilezuordnungen vorgenommen wurden.
Um die Aktivitäten für einen geführten Prüfschritt in NPI anzuzeigen, wählen Sie die Schaltfläche Shop-Floor anzeigen 
oben im Fenster Prozessdefinition, nachdem Sie den Vorgang gespeichert haben.
Erstellen eines geführten Prüfschrittes
Melden Sie sich bei der Client-Anwendung NPI an.
Öffnen Sie eine neue Prozessdefinition und erstellen einen neuen Vorgang. (Weitere Informationen finden Sie unter Einen neuen Vorgang zu einem Prozessfluss hinzufügen.)
Doppelklicken Sie auf den Vorgang, um ihn zur Bearbeitung zu öffnen.
Wählen Sie die Schaltfläche Hinzufügen 
unter Schrittliste in der Prozessstruktur und wählen dann Geführter Prüfschritt.
Doppelklicken Sie auf den geführten Prüfschritt, um das Dialogfeld Einstellungen zu öffnen.
Verwenden Sie die folgenden Tabellen, um Ihre Auswahl für den Schritt im Dialogfeld Einstellungen zu treffen.
Wenn Sie Ihre Auswahl für den Schritt getroffen haben, wählen Sie OK, um Ihre Auswahl zu bestätigen.
Dialogfeld "Einstellungen" - Registerkarte "Grundlagen"
Option | Beschreibung |
|---|
Name | Der Name des Schrittts. Um eine Schrittvorlage auf den Schritt anzuwenden, wählen Sie die Schaltfläche Vorlage anwenden  , wählen eine Schrittvorlage aus und wählen dann OK. Um den Schritt als Schrittvorlage zu speichern, wählen Sie die Schaltfläche Als Vorlage speichern  , geben einen Namen für die Vorlage ein und wählen dann OK.
Einzelheiten zum Erstellen und Speichern von Schrittvorlagen finden Sie unter Erstellen einer Prozess-, Schritt- oder Vorgangsvorlage. |
Standardanweisung | Geben Sie die Standardanweisung für diesen geführten Prüfschritt ein. Beispiel: "Verwenden Sie den Drehmomentschlüssel, um 12 grobe 1-Zoll-Schrauben am Gerät mit 188 lb.-ft. anzuziehen.") |
Vorlage für die Benutzeroberfläche | Die Vorlage für die Benutzeroberfläche, die auf den Schritt angewendet werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter Vorlagen für die Benutzeroberfläche. |
Zugewiesene Arbeitsstation | Der zugewiesene Arbeitsplatz, an dem der Arbeitsschritt und die Tätigkeiten von einem Werkstattmitarbeiter ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen einer Fabrik und Einrichten von Fabrikressourcen. |
Modus "Beliebige Reihenfolge" (Aktivitäten können in beliebiger Reihenfolge angezeigt werden) | Alle mit dem Schritt verbundenen Aktivitäten können in beliebiger Reihenfolge angezeigt werden. |
Ist ein Schritt erforderlich? | Dieser Schritt kann von einem Werksarbeiter nicht übersprungen werden. |
Aktivitäten können ausgeführt werden, ohne eine Einheit zu starten | Alle mit dem Schritt verbundenen Aktivitäten können von einem Werksarbeiter ausgeführt werden, ohne dass zuvor eine UID gescannt oder eingegeben werden muss, um die Einheit in Produktion zu bringen. |
Häufigkeit | |
Bestätigung des Abschlusses der Aktivität | Bestätigung hinzufügen zu: Der Werkstattmitarbeiter muss den Abschluss aller Aktivitäten, der ersten Aktivität oder der letzten Aktivität im Zusammenhang mit dem Schritt bestätigen. |
Wollen Sie einen Nachweis verlangen? | Ja- Der Bediener in der Werkstatt wird aufgefordert, sich zu legitimieren, bevor er den Schritt abschließt. Nein- Der Mitarbeiter in der Werkstatt muss sich nicht ausweisen, bevor er den Schritt abschließen kann.
|
Freigabeprozess | Ja- Bevor der Schritt abgeschlossen werden kann, ist eine Freigabe für die angegebenen Aktivitäten erforderlich. Wählen Sie ein Freigabeverfahren aus der Dropdown-Liste "Freigabeverfahren" aus. Wählen Sie die Aktivitäten aus, für die die Freigabe erforderlich sein wird: Erste Aktivität, Letzte Aktivität oder Alle Aktivitäten.
Nein - Der Mitarbeiter in der Werkstatt muss keine Freigabe einholen, bevor er den Arbeitsschritt und die dazugehörigen Aktivitäten ausführt.
|
Dialogfeld "Einstellungen" - Registerkarte "Farbcodierung"
Option | Beschreibung |
|---|
Farbpalette | Die Farbpalette, die für die Farbcodierung von Bauteilen verwendet werden soll. Wählen Sie eine Farbpalette aus der Dropdown-Liste "Palette" aus. Wählen Sie die Schaltfläche Farbpaletten bearbeiten  , um den Farbpaletteneditor zu öffnen, in dem Sie benutzerdefinierte Farben für Bauteile festlegen können.
Um eine Farbe in der ausgewählten Palette hinzuzufügen, zu bearbeiten oder zu löschen, wählen Sie eine Farbe aus und verwenden Sie dann die Schaltfläche Farbe hinzufügen , Farbe bearbeiten  , oder Farbe löschen  , um die gewünschten Änderungen vorzunehmen. Um den Namen einer Farbpalette zu ändern, wählen Sie die Schaltfläche Palettenname ändern rechts neben der Dropdown-Liste Palettenauswahl, geben Sie einen neuen Namen für die Palette ein und wählen Sie dann OK.
|
Rückblick | Die Rückblick-Funktion wird in der Regel bei manuellen Montagevorgängen verwendet, bei denen einem Monteur die vom vorherigen Bediener platzierten Bauteile angezeigt werden, damit er seine Arbeit überprüfen kann, bevor er seine eigenen Aufgaben ausführt. Bauteile, die vom vorherigen Bediener platziert wurden, werden mit einer vorgewählten Rückblickfarbe farblich kodiert/hervorgehoben. Verwenden Sie die Dropdown-Liste Rückblick, um die abgeschlossenen Schritte oder Aktivitäten auszuwählen, die der Bediener überprüfen sollte, bevor er diesen Schritt ausführt.
|
Farbe für den Rückblick | |
Rückblicke anzeigen | |
Dialogfeld Einstellungen - Registerkarte Aktivitätsaufteilung
Auf der Registerkarte Aktivitätsaufteilung im Dialogfeld Einstellungen für einen geführten Prüfschritt können Sie die Anzahl der farbcodierten Teile, die auf jeder Seite angezeigt werden sollen, festlegen oder begrenzen. (Da das menschliche Auge in der Regel etwa 10 verschiedene Farben gleichzeitig erkennen kann, ist es am besten, die maximale Anzahl von Teilen pro Aktivität auf 10 zu begrenzen). Auf dieser Registerkarte des Dialogfelds Einstellungen können Sie auch die Reihenfolge und Sortierung der für jede Aktivität aufgelisteten Teile festlegen, um die Aufmerksamkeit des Bedieners auf einen bestimmten Bereich einer Leiterplatte zu lenken, in dem er Bauteile platzieren oder prüfen kann.
Option | Beschreibung |
|---|
Gruppieren nach | Seite - (Elektronik) Gibt an, nach welcher Seite der Leiterplatte die Aktivitäten für die Farbcodierung gruppiert werden sollen: Gemischt - Die Aktivitäten werden sowohl nach der oberen als auch nach der unteren Seite der Leiterplatte gruppiert. Oben Unten - Die Aktivitäten werden zuerst nach der Oberseite der Leiterplatte gruppiert, dann nach der Unterseite der Leiterplatte. Unten Oben - Die Aktivitäten werden zuerst nach der Unterseite der Leiterplatte und dann nach der Oberseite der Leiterplatte gruppiert.
Typ - Legt fest, dass die Aktivitäten entweder nach Sachnummern oder Referenzbezeichnungen für die Farbcodierung gruppiert werden. Alle Artikel in einer Aktivität - Erstellt eine einzelne Aktivität, in der alle zugewiesenen Bauteile aufgeführt sind. Max Artikel pro Aktivität - Erleichtert die Erstellung einer großen Anzahl von Artikeln (z. B. Gruppen ähnlicher Sachnummern oder Referenzen basierend auf der Gruppierungsmethode), indem die maximale Anzahl von Artikeln pro Aktivität festgelegt wird. Je kleiner die Zahl ist, desto mehr Aktivitäten werden erstellt. Je höher die Anzahl, desto mehr Vorgänge werden automatisch erstellt. (Die Anzahl der erstellten Vorgänge hängt von der Gesamtzahl der diesem Vorgang zugewiesenen Bauteile geteilt durch die Einstellung Max.)
|
Sortieren | Seite - (Elektronik) Gibt an, nach welcher Seite der Leiterplatte die Aktivitäten für die Farbcodierung gruppiert werden sollen: Gemischt - Die Aktivitäten werden sowohl nach der oberen als auch nach der unteren Seite der Leiterplatte gruppiert. Oben Unten - Die Aktivitäten werden zuerst nach der Oberseite der Leiterplatte gruppiert, dann nach der Unterseite der Leiterplatte. Unten Oben - Die Aktivitäten werden zuerst nach der Unterseite der Leiterplatte und dann nach der Oberseite der Leiterplatte gruppiert.
Region - Generiert automatisch Aktivitäten, die entweder auf der gesamten Leiterplatte/dem gesamten Panel basieren oder durch Unterteilung der gesamten Leiterplatte/des gesamten Panels in eine vom Kunden definierte Anzahl von Regionen unter Verwendung einer benutzerdefinierten Fenstergröße.
Gesamte Leiterplatte/Panel - Sortiert Aktivitäten für die gesamte Leiterplatte/das gesamte Panel. Benutzerdefinierte Fenstergröße - Sortiert Aktivitäten auf der Grundlage einer benutzerdefinierten Fenstergröße, die Sie mit Hilfe von X- und Y-Achsenkoordinaten angeben. Bei komplexen Leiterplatten hilft die Verwendung einer benutzerdefinierten Fenstergröße und eines Serpentinenmusters, die Aufmerksamkeit des Bedieners auf bestimmte Bereiche der Leiterplatte zu lenken. Sie können auch die Startecke und die Richtung angeben, in der die Aktivitäten sortiert werden. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Unabhängig anpassen, wenn Sie die Messungen der X- und Y-Achse unabhängig voneinander anpassen möchten.
Auf Region zoomen - Wenn diese Option ausgewählt ist, wird das Fenster automatisch auf die Region gezoomt, die Sie für die Aktivität angegeben haben.
Sortieren - Legt die Sortierreihenfolge für die farbcodierten Teile fest, die für jede Aktivität aufgelistet werden: Alphanumerisch - Footprint-Name - Sortiert die Teile alphabetisch nach Footprint-Namen. Alphanumerisch - Sachnummer - Sortiert die Teile alphabetisch nach der Sachnummer. Stücklistenposition - Sortiert die Bauteile nach Stücklistenpositionen. Kundensachnummer - Sortiert die Teile nach Kunden-Sachnummern. Footprint Size - Sortiert die Teile nach der Größe des Footprints. Manuell - Ermöglicht Ihnen die manuelle Sortierung von Bauteilen. Hersteller-Sachnummer - Sortiert die Teile nach der Hersteller-Sachnummer. Polarität - Sortiert die Bauteile nach Polarität: positiv (+) und negativ (-). Menge - Sortiert die Bauteile nach Menge. Referenzen - Sortiert die Bauteile nach Referenzbezeichner. Sockel - Sortiert die Bauteile nach Sockeltyp. X - Sortiert die Bauteile nach der Position der X-Achse. XY - Sortiert die Bauteile nach der Position der X-Achse, dann nach der Position der Y-Achse. Y - Sortiert die Bauteile nach der Position der Y-Achse.
Verwenden Sie die Schaltflächen ASC (Aufsteigend) und DSC (Absteigend) unter Sortierung, um die Sortierreihenfolge für die Bauteile auszuwählen, die für jede Aktivität aufgeführt sind. Wählen Sie Weitere Sortieroptionen (...) rechts neben der Dropdown-Liste Sortieren, um zwei weitere Ebenen von Sortieroptionen anzuzeigen. (Diese Optionen haben auch ASC- und DSC-Sortieroptionen).
|
Dialogfeld "Einstellungen" - Registerkarte "Bauteilzuweisungen"
Option | Beschreibung |
|---|
Farbzuweisungen durch | Sachnummer - Färbt Bauteile automatisch nach der Sachnummer. Referenz - Färbt Bauteile automatisch nach Referenz. Position - Färbt Bauteile automatisch nach Stücklistenposition.
|
Vorgangszuweisungen verwenden | |
Benutzerdefinierte Schrittzuweisungen verwenden | |
Gesamte Stückliste anzeigen  | Wenn Sie die Schaltfläche Gesamte Stückliste anzeigen  wählen, wird die mit der Prozessdefinition verbundene Stückliste angezeigt, in der Sie Bauteile für die Farbcodierung auswählen oder abwählen können.  |
Dialogfeld "Einstellungen" - Registerkarte "Optionscodes"
Option | Beschreibung |
|---|
Optionscodes | Zeigt eine Liste aller verfügbaren Optionscodes an.
Hinweis Optionscodes werden nur bei konfigurierbaren (CTO) Baugruppen verwendet.
Verwenden Sie die Schaltfläche Optionscodes anwenden , um den/die ausgewählten Optionscode(s) in die Spalte Zugewiesene Optionscodes zu verschieben. Verwenden Sie die Schaltfläche Optionscodes löschen auf der rechten Seite des Fensters, um den/die ausgewählten zugewiesenen Optionscode(s) zurück in die Liste Optionscodes zu verschieben.
|
Zugewiesene Optionscodes | Zeigt die Liste der zugewiesenen Optionscodes für diesen Schritt an. |
Logische Ausdrücke verwenden | Wählen Sie die Schaltfläche Logischen Ausdruck verwenden  auf der rechten Seite des Dialogs, um Optionscodes für einen Schritt in Form eines logischen Ausdrucks zu definieren (bestehend aus den verfügbaren Optionscodes und den logischen Operatoren: UND, ODER und NICHT sowie Klammern zur Kennzeichnung des Vorrangs).
 |
