Vorlagen für den Master-Prozessablauf vor der Migration erstellen

Da sich die Prozessdefinitionen von V7 und FactoryLogix grundlegend unterscheiden, müssen Sie vor der Migration Ihrer Daten von V7 zu FactoryLogix Office eine oder mehrere neue Vorlagen für den Master-Prozessablauf (auch Prozessvorlagen oder Prozessdefinitionsvorlagen genannet) erstellen und speichern.

Eine Vorlage für einen Prozessfluss in FactoryLogix ist ähnlich einem V7-Master-Fabrikmodell, verweist aber nicht auf die physischen Ressourcen in Ihrer Fabrik, wie z. B. Linien und Prozesspunkte. Während der Migration dient Ihre neu erstellte FactoryLogix-Master-Prozessablaufvorlage als „Ziel“, wenn Sie ein bestehendes V7-Projekt, das auf einem Fabrikmodell basiert, nach FactoryLogix migrieren.

Unterschiede von Prozessen und Abläufen zwischen FactoryLogix und V7

Es gibt grundlegende Unterschiede, wie Prozesse und Abläufe in FactoryLogix oder dem älteren V7-System ertellt werden:

• Eine Prozessdefinition in FactoryLogix bietet eine klare Trennung zwischen dem Prozess und dem physischen Routing, während ein V7-Fabrikmodell diese Konzepte in einer einzigen Definition zusammenfasst.
  
  Dieser grundlegende Unterschied in den Prozessdefinitionen bedeutet, dass es keinen einfachen Weg gibt, V7-Prozessrevisionen, die auf V7-Fabrikmodellen basieren, automatisch direkt auf FactoryLogix-Prozessdefinitionen abzubilden. Stattdessen hilft Ihnen ein Mapping- bzw. Übersetzungstool bei der Zuordnung von V7-Modellpunkten zu ihren FactoryLogix-Entsprechungen.
  
  

• Wenn eine neue Baugruppe oder ein neuer Prozess in der Client-Anwendung FactoryLogix Office erstellt werden, können Sie diese auf einer beliebigen Prozessrevision in Ihrem V7-Baugruppenbaum aufbauen.
  
  Wenn Sie eine bestehende V7 Revision auswählen, startet die Assistenzseite Prozessmigration in FactoryLogix Office und führt Sie Schritt für Schritt durch den Migrationsprozess. Sie werden aufgefordert, eine FactoryLogix Prozessvorlage auszuwählen, dann werden Ihnen Zuordnungsoptionen angezeigt und Sie können bestehende V7 Modellpunkte ihren FactoryLogix Äquivalenten (Vorgängen) zuordnen. Nachdem Sie die gewünschten Zuordnungen festgelegt haben, können Sie diese bei jeder Migration einer V7-Revision, die auf demselben Factory Model basiert, nach FactoryLogix wiederverwenden.

Welche Daten werden von V7 importiert?

Wen Sie V7 Prozessrevisionen in FactoryLogix importierten, werden folgende Daten importiert:

• ECAD und Gerber-Daten

• Stücklisteninformationen

• AML, AVL sowie Informationen zu alternativen Bauteilen auf Stücklistenebene

• Komponentenzuweisungen

• Grafische Hilfsmittel

• Eingebettete OLE Objekte (weitere Informationen finden Sie unter OLE Objektübersetzung).

• Angehängte Dokumente

• Hinweise (Hinweise werden in ein verknüpftes Rich-Text-Dokument umgewandelt, das unabhängig von den grafischen Hilfsmitteln ist.)

OLE Objektübersetzung (V7 grafische Hilfsmittel)

Grafische Hilfsmittel, die Sie mit dem Produkt V7 CircuiteCAM entworfen haben, können verknüpfte und eingebettete OLE-Objekte enthalten (beispielsweise eingebettete MS Word, Excel, oder PDF-Dokumente). OLE wird von Microsoft nicht länger unterstützt und wird auch von der Plattform FactoryLogix nicht unterstützt. Daher werden in FactoryLogix alternative Ansätze für OLE angeboten.

Während des Konvertierungsprozesses von V7 zu FactoryLogix werden OLE-Objekte in eine alternative Form konvertiert, wie in der folgenden Tabelle beschrieben.

Vor Ort angezeigte OLE-Objekte in V7 werden in FactoryLogix in ein einfaches Bild umgewandelt. Die OLE-Datenquelle hinter dem In-Place-Objekt wird auch in FactoryLogix als eingebettetes Dokument übertragen, unabhängig von dem grafischen Hilfsmittel.

Smart-Text Zuordnung

Folgende Smart-Text-Felder werden während des Migrationsprozesses in FactoryLogix abgebildet:

• Baugruppennummer

• Baugruppenrevision

• Kunde

• Beschreibung

• Prozessrevision

• Änderungsdatum

• Modellpunkt

• Aktuelles Datum

• Seitenzahl

• Gesamtseitenzahl

• Auftragsname

Häufig gestellte Fragen (FAQs)