(de) Verbleibende Aktivitäten umgehen, wenn eine Aktivität fehlschlägt
In der Clientanwendung Produktion können Situationen auftreten, in denen es keinen Sinn ergibt, ausstehende Aktivitäten zu beenden (wenn beispielsweise ein Problem an einer früheren Aktivität, die fehlgeschlagen ist, auftritt). Sollte es zu derartigen Problemen kommen, können Bediener in NPI Ausschleusungsaktivitäten erstellen, damit, wenn eine Aktivität fehlschlägt, alle verbleibenden Aktivitäten automatisch umgangen werden.
Hinweis
Das in diesem Kapitel beschriebene Szenario ist nur auf Baugruppen im vollständigen Rückverfolgungsmodus anwendbar (es muss vollständige Rückverfolgbarkeit für sämtliche Ausschleusungsvorgänge, welche Ausschleusungsaktivitäten enthalten, ausgewählt sein.)
Öffnen Sie in der Clientanwendung NPI eine Prozessdefinition.
Erstellen Sie einen Ausschleusungsvorgang (beispielsweise Nacharbeit oder Reparatur) und wählen Sie für den Vorgang Vollständige Rückverfolgung aus. Klicken Sie anschließend auf OK.
Hinweis
Zusätzliche Informationen zur Erstellung von Ausschleusungsvorgängen und Ausschleusungen finden Sie unter Ausschleusungsvorgänge und Ausschleusungen.
Doppelklicken Sie in der Prozessbaumstruktur unter Ausschleusungsvorgänge auf den von Ihnen erstellten Ausschleusungsvorgang.
Wählen Sie unter Liste der Schritte auf der linken Seite des Fensters Hinzufügen > Standardschritt.
Klicken Sie oben rechts im Fenster auf die Schaltfläche Eingang/Ausgang
Klicken Sie neben Ausschleusungspunkte auf der rechten Seite des Fensters auf die Schaltfläche Hinzufügen , um einen neuen Ausschleusungspunkt zu erstellen.
Vergeben Sie für den Ausschleusungspunkt in dem Dialogfeld einen Namen im Namensfeld (beispielsweise Ausschleusungspunkt 1).
Wählen Sie die Schaltfläche Vorgang und wählen Sie anschließend den Ausschleusungsvorgang aus der Dropdown-Liste aus (beispielsweise Nacharbeit oder Reparatur).
Wählen Sie unter Zurück zu Aktuellem Vorgang aus und klicken Sie auf Speichern, um den neuen Ausschleusungspunkt hinzuzufügen.
Wählen Sie den von Ihnen erstellten Standardschritt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen und wählen Sie anschließend die gewünschte Aktivität zur Datenerfassung für diesen Ausschleusungspunkt aus der Liste der Aktivitäten Aktivität Erfassen einer Zahl, Aktivität Erfassen eines Datums/Uhrzeit usw. aus).
Doppelklicken Sie auf die Aktivität und wählen dann die Registerkarte Details der Aktivität.
Wenn Sie die Befugnisse des Bedieners für diese Aktivität einschränken möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Bereich festlegen unter Eingabebereich einschränken und bestimmen Sie dann den Art der Einschränkung und den Einschränkungswert.
Die Befugnisse des Bedieners werden auf die von Ihnen bestimmte Art der Einschränkung und den Einschränkungswert beschränkt.Wählen Sie unter Informationen validieren die Schaltfläche Wert validieren.
Bestimmen Sie für die Validierungsaktivität die gewünschte Art der Einschränkung und den Einschränkungswert.
Wählen Sie unter Validierung fehlgeschlagen Ersatzaktion (Ausschleusung) aus der Dropdown-Liste Aktion.
Der von Ihnen erstellen Ausschleusungspunkt wird automatisch in der Dropdown-Liste Ersatzaktion (Ausschleusung) ausgewählt.Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Produkt sofort fehlschlagen lassen, wenn die Messung fehlschlägt und klicken Sie anschließend auf OK.
Wiederholen Sie die Schritte 11-18 für jede weitere Aktivität zu Datenerfassung, die Sie hinzufügen.
Wählen Sie im Fenster Prozessdefinition die Schaltfläche Vorgang speichern und schließen , um Ihre Änderungen zu speichern.
Wählen Sie nun unter Produkt den Prozess aus der Baumstruktur Prozessdefinition aus, klicken Sie auf die Schaltfläche Zur Produktion freigeben (das grüne Häkchen) und klicken Sie anschließend auf Ja.
Falls die Einschränkungen zur Datenerfassung, die Sie bestimmt haben, nicht eingehalten werden, wenn Sie in Produktion ein Gebinde für die Baugruppe initialisieren, erscheint die Mitteilung: Der Wert konnte nicht validiert werden, Produkt(e): {0} werden fehlschlagen. Sind Sie sicher, dass Sie fortfahren möchten?Klicken Sie auf Nein, um diese Aktivität und alle verbleibenden Aktivitäten für die Baugruppe fehlschlagen zu lassen.
Wenn Sie das Gebinde beenden, wird die Baugruppe an den Vorgang Reparatur oder Nacharbeit gesendet, den Sie vorher in NPI bestimmt haben. Sie können nun die Reparatur oder Nacharbeit für die Baugruppe abschließen.
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