(de) Methoden für DPMO und Opportunity-Zähler
Die Methoden für Opportunity-Zähler bestimmen, wie FactoryLogix die Zahl der Chancen in einer Baugruppe zählt und berechnet, bei der ein Fehler oder ein anderes Problem auftreten könnten. Diese Berechnung dient als Grundlage für die Generierung von Defects Per Million Opportunities (DPMO) Berichten und Diagrammen in der Clientanwendung Analytics.
PPM versus DPMO
Parts Per Million (PPM) ist eine Qualitätsmessung, die die Anzahl fehlerhafter Baugruppen pro Millionen produzierter Baugruppen anzeigt.
Wenn beispielsweise in einem Auftrag von 1.000 Stück 25 fehlerhafte Stück auftreten, rechnet das System 25/1000= .025 or 2,5% fehlerhaft. . 025 X 1,000,000 = 25.000 PPM.DPMO ist eine genauere "gehaltvollere" Metrik, welche die Komplexität von Fertigungsprozessen berücksichtigt.
Um DPMO zu berechnen wird die Fehleranzahl durch die Anzahl der Fehlermöglichkeiten dividiert und dieses Ergebnis mit 1.000.000 multipliziert.
DPMO Beispiel
Bei Leiterplatte A handelt es sich um ein Computerspeichermodul mit 61 Platzierungen.
Bei Leiterplatte B handelt es sich um ein Motherboard mit 3.492 Platzierungen
Die Summe der Möglichkeiten für die Beispiele A und B werden für sämtliche Platzierungspunkte angezeigt: eine Frässtation, bei der die Teile tatsächlich auf den Leiterplatten platziert bzw. eingesetzt werden. In diesem Beispiel führen lediglich drei Fehler, die an einer Baugruppe pro Auftrag gefunden werden, zu deutlich unterschiedlichen DPMO-Berechnungen (IPC-7912A) für die beiden Leiterplatten. Unter der Annahme einer Auftragsmenge von jeweils 10 Leiterplatten lauteten die DPMO-Ergebnisse wie folgt:
Leiterplatte A: DPMO = (3/(10*835))*1000000. Endprodukt DPMO: 359.3
Leiterplatte B: DPMO = (3/(10*22660))*1000000. Endprodukt DPMO: 13.2
IPC-7912A (Endprodukt DPMO)
DPMO-Berechnung für das fertiggestellte Produkt
Berücksichtigt nicht die Zuordnung von Modellpunkten - berücksichtigt alle Bauteile in CAD
IPC-9261 (In-Process DPMO)
DPMO-Berechnung für jeden Prozess entlang der Route
Berücksichtigt die Zuordnung von Modellpunkten und No-Pops (not poulated)
berücksichtigt Rückbelastungen bei der Fehlererfassung, um bei der Ermittlung der Grundursache eines Fehlers zu helfen.
Bietet klare Hinweise auf verbesserungsbedürftige Prozesse.
Beispiel Chargeback
In diesem Beispiel werden mit In-Process DPMO (IPC-9261) die spezifischen Prozesse angegeben, die wahrscheinlich für die betreffenden Fehler verantwortlich sind. Für dieses Beispiel gehen Sie von 1000 Opportunities und einer Auftragsmenge von 10 aus. Die DPMO-Ergebnisse sind in der folgenden Abbildung dargestellt.
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